Ideen für ein gelungenes Osterfest
Ostern ist für mich, genau wie Weihnachten, ein Familienfest. Die ganze Familie kommt zusammen, es ist Zeit für gute Gespräche und für leckere Köstlichkeiten. Der Unterschied zwischen Ostern und Weihnachten: Zu Weihnachten hat es sich bei uns so eingebürgert, dass es ein festliches und üppiges Festmahl gibt, wohingegen wir uns zu Ostern eher auf Kaffee und Kuchen treffen.
Nun denn, die Osterfeiertage stehen unmittelbar vor der Tür. Es ist also an der Zeit, sich Gedanken über die Oster-Kaffee-Tafel zu machen. Als erstes stellt sich die Frage, ob man sich noch – wie zu Omas Zeiten – in die Küche stellt und den Kuchen selber backt oder aber ganz bequem beim Bäcker einen Kuchen bestellt und mitnimmt. Für mich stellt sich diese Frage nicht mehr, denn ich kaufe keinen Kuchen mehr. Wenn ich meiner Familie an Sonn- und Feiertagen etwas kredenze, dann soll es etwas Selbstgemachtes sein. Denn nur die Tat ist ehrlich und zeigt, wie sehr man jemanden wertschätzt und lieb hat. Siehe dazu auch meinen Blogpost: „Botschaften der Liebe“. Kaufen kann schließlich jeder. Und darum kommen Backmischungen für mich nicht mehr in Frage.
Kaffee und Kuchen: Die kleine Auszeit am Nachmittag
Im folgenden nenne ich Euch ein paar Gründe, die für das Selberbacken sprechen und ihr werdet selbst sehen, dass es sich lohnt die Küche in Mehl zu tunken. 😉
Grund #1
Die Auswahl der Produkte liegt in meiner eigenen Hand und meiner Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.
Grund #2
Kleine Variationen und Abwandlungen lassen sich im Handumdrehen selbst gestalten.
Grund #3
Zudem bereitet es mir sehr viel Freude zu sehen, wie aus einfachen Zutaten, wie Butter, Eier, Mehl und Zucker ein wohlduftender Teig wird.
Backen ist für mich nicht einfach nur Zutaten vermischen. In meinem Kuchen steckt immer auch Liebe und Zuneigung, mal mehr, mal weniger aber immer ehrlich gemeint. Beim Kuchen von der Industriebäckerei wäre ich mir da nicht so sicher…
Mich macht Selberbacken glücklich!
Oder sagen wir es anders: Mich macht es glücklich meine Liebsten zu verwöhnen. Wenn ich zum Schluss auch noch mit Lob und genießerischen Gesichtern belohnt werde, schwebe ich im siebten Himmel.
Genau aus diesen Gründen habe ich für dieses Osterfest ein neues Kuchenrezept ausgepackt, mit dem ich meine Familie überraschen möchte. Das Rezept ist nicht aus dem Internet, sondern hat bereits eine lange Tradition und stammt aus dem Dörfchen in dem meine liebste Schwiegermama lebt. Bereits seit Jahren backt eine Bekannte, die liebe Andrea aus Aubstadt, diesen Kuchen zu besonderen Anlässen und jetzt endlich habe ich mir das Rezept ergattert und will es Euch natürlich nicht vorenthalten. Der Schwierigkeitsgrad ist leicht – also auch für Anfänger unter Euch geeignet.
Hier kommt er, der traditionelle Apfelkuchen:
Download Rezept:Apfelkuchen
Anleitung für den Teig:
- 125 g Butter (bitte verflüssigen)
- 125 g Zucker
- 1 Ei
Diese drei Zutaten zuerst in eine Rührschüssel und los geht’s. Ich nehme einen ganz herkömmliches elektrisches Kuchenrührgerät. Sind diese gut durchgerührt dann
250 g Mehl mit 1 Päckchen Backpulver vermengen und anschließend alles in die Teigmasse rühren! Die Teigmasse wird dann, wie soll ich sagen, sehr fest. Nicht erschrecken…das ist richtig so, denn anschließend wird diese Teigmasse in eine mit Butter gefettete Springform gedrückt. Denn Rand ziehe ich dabei etwas höher (so ca. 1 cm), damit die Äpfel die als nächstes heraufkommen später auch noch, wenn ich den Kuchen aus der Form löse, einen guten Halt haben.
Anleitung für die Füllung:
Ca. 1 kg Äpfel schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden! Mit den Saft von einer Limette oder Zitrone (je nach Geschmack auch mehr) und Zimt (auch nach belieben) richtig kräftig in einer geschlossenen Schüssel durchschütteln! Alles auf den Boden – sollte der Boden nicht gut und hoch genug gefüllt sein, noch ein paar gewürfelte Äpfel oben druff! Eure Form muss gut gefüllt sein.
Nun 2 Päckchen Vanillepudding mit 2 Päckchen Vanillezucker und ca. 150 g Zucker vermengen! Von dem 3/4l Apfelsaft (ihr könnt auch Apfelwein nehmen) denn wir nun brauchen etwas Flüssigkeit abnehmen und zuerst einmal den Vanillepudding mit dem Zucker zu einer glatten, flüssigen Masse verrühren! Den restlichen Apfelsaft zum Kochen bringen…von der Herdplatte ziehen, die Masse runterrühren – kurz wieder auf den Herd ziehen und unter ständigem Rühren noch mal kurz aufkochen. Ganz easy – im Prinzip das gleiche, als wenn ihr einen Pudding kocht – hier allerdings nur mit Apfelsaft oder Apfelwein. Schnell die Masse auf die Äpfel verteilen und dann das ganze ab in die Ofenröhre für 90 min bei 175°C Ober-und Unterhitze.
Der krönende Abschluss:
Den Kuchen dann über Nacht gut durchkühlen lassen! Vor dem servieren 2 Becher Sahne mit 2 Päckchen Vanillezucker schlagen und auf den Kuchen verteilen. Ein paar Schokostreusel drüber und Voilà… fertig ist der Sonntagskuchen!
Dekoideen für das Osterfest
So, und wenn natürlich der Kuchen handmade daherkommt, kommen auch nur handmade gefertigte Ostereier als Dekoration auf den Tisch. Ansonsten würde das Bild nicht passen. 😉 Natürlich hätte ich sie am liebsten selber gemacht … aber Mädels, auch mein Tag hat nur 24 Stunden. Zum Glück habe ich eine ganz liebe Bekannte die ihre Ostereier mit der gleichen Liebe fertigt, wie ich meinen Kuchen und darum und genau nur darum, mache ich hier und jetzt Werbung für sie. Denn für mich hat es oberste Priorität Euch hier auf meinem Blog nur Sachen vorzustellen, von denen ich auch wirklich überzeugt bin. Ich bin keine Litfaßsäule, auf der man beliebig seine Werbung platzieren kann. Ich schreibe hier wirklich nur über Dinge, die in meinem Lifestyle einen festen Platz finden.
Jetzt aber noch ein paar Worte zu meiner Bekannten von www.lieblingsei.de. Ihre liebevoll zusammengestellten Kreationen bringen viel Wärme ins Haus und machen Lust auf das kommende Fest. Handdekoriert und mit viel Arbeit verbunden, finde ich Lieblingsei perfekt für eine gelungene Osterzeit. Also schaut doch mal bei Sabinchen von Lieblingsei.de vorbei. Hier findet ihr ganz bestimmt das eine oder auch andere liebevoll gestaltete Osterei, denn sie hat für jeden Geschmack etwas dabei.
So, und jetzt kann Ostern kommen. Ich bin gerüstet.
Bon Appetit!
Eure Anette