Abnehmen ohne ganz zu verzichten? Ist das möglich mit Intervallfasten?
Die Weihnachtszeit ist vorbei, der Frühling steht vor der Tür und die kaschierenden Schichten werden bald fallen – Zeit also den überschüssigen Pfunden den Kampf anzusagen! Bloß wie? Mehr Sport treiben? Bekomme ich im Alltag nicht mehr unter. Weniger essen und Kalorien zählen? Das macht mich aggressiv. Hin wie her, ein paar Pfunde (mindestens fünf) müssen runter, egal wie.
Ich habe Google zu Rate gezogen: Puh, rund 9 Millionen Einträge kullern einem kiloschwer entgegen, wenn man den Begriff „Diät“ aufruft. Kohlsuppe, Trennkost, Paleo, Alkaline Diät, Clean Eating, Low-Carb, Brigitte-Diät, Metabolic-Balance ….Das klingt alles nach Verzicht, Aufwand und Spaßbremse – alles nicht wirklich meins. Dafür esse und trinke ich viel zu gern.
Durch Zufall bin ich dann auf das 16:8 Intervallfasten und die 8 Stunden Diät gestoßen (siehe auch hier). Diese Art von Diät scheint am ehesten zu mir und meinem Lebensrhythmus zu passen. Die Grundregeln sind mir auf Anhieb sympathisch, sympathischer jedenfalls, als alle anderen Diätregeln. Spät frühstücken, früh zu Abend essen und nicht großartig hungern – klingt für mich sehr verlockend. Und da ich eh kein Frühstücksmensch bin, habe ich mich für das 16-stündige Fasten entschieden, um meinen Pfunden zu Leibe zu rücken.
Mein Intervallfasten-Plan sieht wie folgt aus:
- 8 Stunden pro Tag sind zum Essen da, 16 Stunden beträgt das Fastenfenster
- grünes Gemüse, bunte Früchte, mageres Fleisch bevorzugen, ist aber nicht zwingend erforderlich
- am Tag ca. zwei Liter Wasser oder ungesüßten Tee trinken
- auf Fast Food, wenn möglich, verzichten
- möglichst wenig, aber dafür vollwertige Kohlenhydrate wählen
- keinen Kaffee nach 14:00 Uhr trinken
- maximal ein Glas Wein pro Tag
- täglich mindestens 10 Minuten Sport, natürlich gerne länger für mehr Muskeln
16:8 Intervallfasten: Die 8-Stunden-Diät
Meine 8-stündige Essenszeit wird zwischen 12:00 und 20:00 Uhr liegen, beginnend mit einem ausgiebigen Lunch, gefolgt von einer kleinen Zwischen-Mahlzeit und einem Dinner vor 20:00 Uhr. Für mich dürfte das relativ leicht umzusetzen sein….bis auf den Alkohol ;-). So ein, zwei Gläschen am Abend waren für mich schon immer Entspannung pur.
Was mich fasziniert ist, dass es bei dieser Diät kaum Verbote und keinen Verzicht gibt. Der 8-Stunden-Zyklus muss nicht immer streng zur gleichen Zeit beginnen. Entscheidend ist nur, dass nach Ablauf der acht Stunden Essenszeit sechszehn Stunden gefastet wird. Nur dann schaltet der Körper auf Fettverbrennung um. Das ist aber noch nicht alles. Während des längeren Fastens werden in allen Zellen Reparaturmechanismen in Gang gesetzt. Das 16-Stunden-Fasten hilft mir also nicht nur beim Abnehmen, sondern macht mich gleichzeitig auch noch schön und gesund. Drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Das hört sich doch wirklich wunderbar an.
Also meine Lieben, ich starte mit diesem 16:8 Intervallfasten sofort. Das passt irgendwie zeitlich auch ganz gut, denn am Mittwoch beginnt die christliche 40-tägige Fastenzeit. Mein momentanes Gewicht liegt bei 59,4 kg. Als Wunschgewicht peile ich 56 kg an.
Während meines Intervallfastens will ich mich außerdem auch so ernähren, dass es nicht nur meinem Körper gut tut, sondern auch der Umwelt und den Tieren. Das ist mein Vorsatz. Genauso, wie ich textile Massenware meide, möchte ich auch keine Lebensmittel, insbesondere Fleisch, aus industrieller Massenproduktion zu mir nehmen, sondern achte auf Qualität und Herkunft.
In genau acht Wochen, am 8. April, werde ich Euch über meine Erfahrungen mit dem Intervallfasten ausführlich berichten. Damit Ihr nicht allzu lange warten müsst, ziehe ich für Euch natürlich nach ca. drei Wochen bereits Zwischenbilanz.
So, und jetzt zähle ich nicht die Kalorien, sondern die Stunden.
Meinen ersten Zwischenbericht zum 16:8 Intervallfasten könnt ihr in diesem Blogbeitrag lesen: Intervallfasten 16:8 – Erster Zwischenbericht
Mein heutiges Freizeit-Outfit
Wenn es momentan ein Outfit gibt, welches ich in letzter Zeit häufig trage, dann ist es dieses hier…und zwar täglich auf meinen Spaziergängen mit Sir Leopold. Die leichte, aber dennoch sehr warme Daunenjacke von Moncler habe ich mit einem schwarzen Rollkragenpullover und einer warmen, schwarzen Steg-Hose kombiniert, jetzt im Winter zusätzlich Strumpfhose darunter. Dazu passen die gefütterten Glattleder-Stiefel von UGG, die bei Regen oder Schnee den klassischen UGGs vorzuziehen sind. Der Look wird jugendlich aufgepeppt durch meine Lieblingsmützemit kleinem Schirm und Bommel. Ein perfekter Freizeit-Look also für einen schönen Winterspaziergang. Gott sei Dank hat die Daunen-Jacke einen Zwei-Wege-Reißschluss, denn dieser ermöglicht es mir, die Jacke auch von unten zu öffnen. Das ist super praktisch und hat für mich gleich mehrere Vorteile.
Meine geliebte Bauchtasche kann immer mit, denn sie würde ansonsten nicht unter dieses antaillierte Daunenjäckchen passen. Wenn es mir plötzlich zu warm werden sollte (jetzt in den Wechseljahren steht das ja auf der Tagesordnung), kann ich sie von unten her öffnen, denn meinen empfindlichen Hals muss ich immer warm halten. Last but not least, sind die Hüften und das Bäuchlein ein bisschen zu speckig, hilft dieser Zwei-Wege-Reißverschluss auch schnell aus der Patsche…;-) Als Farbtupfer für den Look dient mein roter Lippenstift, das muss reichen. Er verleiht dem Freizeit-Hunde-Look ein bisschen Glamour. Wer von Euch noch Lust hat auf ein weiteres Styling dieser Daunenjacke, schaut sich am besten den Blogpost „Moon Boots“ an!
Zum Schluss noch schnell ein paar wissenswerte Fakten zu der Marke Moncler:
Moncler wurde 1952 in Frankreich gegründet und hatte zunächst einen Namen als Bergsteigermarke. In Moncler-Daunenjacken wurde zum Beispiel der Makalu in Tibet bestiegen, der fünfhöchste Berg der Erde. Mit der zunehmenden Bedeutung des touristischen Wintersports wandelte sich Moncler jedoch langsam zur Lifestyle-Marke. Mittlerweile gilt Moncler nicht mehr nur als Marke der Berge, sondern auch als Marke der Laufstege. Ich könnte Euch jetzt noch ein bißel mehr zu Moncler erzählen aber ich denke es reicht für heute ;-).
Bis bald Eure
Anette á la HEPPINESS